Hamburg, eine Stadt mir Flair.........
Eine Nacht in Hamburg
Eine Nacht in Hamburg
Und dann ganz allein,
was kann es trostloseres geben,
allein und unglücklich zu sein.
Ich sitze in meinem Zimmer,
die Tapeten starren mich an,
was soll ich hier alleine ?
also ziehe ich mich an.
Bevor ich gehe,
noch einen Whisky pur,
jetzt kann der Abend beginnen,
der Anfang ist gemacht,
es lockt das ewig Verführerische,
Hamburg bei Nacht.
Ich gehe, wohin mich meine Füße tragen,
ich stelle auch keine weiteren Fragen,
ich bin offen nach allen Seiten,
egal, was der Abend mir kann bereiten.
Als erstes sehe ich ein Lokal,
voll Heiterkeit und Trubel,
ich fühle mich hier gleich wohl,
auch die weibliche Gästeschar ist nicht übel,
und ehe ich mich versah,
war auch schon eine kurvenreiche Blondine da.
Nach ein paar Longdrinks waren wir auch schon beim DU,
ich dachte, Klasse, diese Nacht ist gerettet
und prostete ihr zu.
Was ich aber gar nicht bemerkte,
war,
diese Dame wollte nur eines,
nicht eine Nacht mir mir,
sondern nur mein ‚Bares.
Die Ernüchterung kam schneller als ich dachte,
ich zahlte die Zeche,
und die war nicht ohne,
von meiner Blondine keine Spur,
ich war so sauer,
dass ich ins Hotel gleich fuhr.
Das Zimmer, war wie immer,
die Tapeten waren stumm,
das Bett blinzelte mir mit einem Auge zu,
was soll ich anderes machen,
ich begebe mich zur Ruh.
So war mein Abend,
Hamburg bei Nacht,
die pure Enttäuschung
und dann dachte ich an den Satz
„außer Spesen nichts gewesen“.
© by C.P. 2010
